Groß Hubnicken/ Kreis Fischhausen
Groß Hubnicken, ein Dorf altpreußischen Ursprungs, gegründet 1394 ist auf vielen Landkarten zu finden. Erstmals auf einer Karte von Henneberger von 1576 als G.Hubenick. Es ist nördlich von Palmnicken gelegen und grenzt im Westen an die Ostsee, im Norden an die Dörfer Kreislacken und Nöttnicken, im Osten an Nöttnicken Ihlnicken und Klein Hubnicken im Süden an Kraxtepellen. Um 1809 werden genannt der Köllmer Sellnick, Schulz Pucks, Bauern Quednau, Sudau-Sellnick, Niemann-Bosien, Höhmke, Lemke, Sachtleber und Allenberg sowie Rockel. 1833 war es ein umfangreiches Dorf mit zwei Freigütern, sechs Bauerngüter, elf Eigenkätner und fünf Instleute zusammen circa 100 Einwohner. Später wohnten in Gruß Hubnicken vorwiegend die Angestellten des Bernsteinwerkes. Von den Gütern von 1833 ist nur noch ein Besitz erhalten geblieben. 1939 hatte das Dorf eine Einwohnerzahl von 467 und 1944 lag die Einwohnerzahl bei circa 500 Einwohnern. Hinzu kamen viele Flüchtlinge aus der Elchniederung. Letzter Bürgermeister war Franz Wiede. Das Dorf hatte zu Kriegsende circa 40 Häuser. Einige Familiennamen in Groß Hubnicken: Lau, Möhrke, Meller, Grohnert, Koop, Framke, Wittke, Eggert, Schmiedemeister Latzke, Lutter, Krause, Joppien, Haase, Kirsch, Karschinski, Wiede, Schmuhl, Schröder, Spitz, Stolzke, Rogge, Seemann und andere mehr.
Die Daten der Volkszählung von 1939
Zahl der Haushaltungen129