Bludau / Kreis Fischhausen
mit Caspershöfen, Forken und Kl. Damerau

 

Erstmalig fand der Ort Erwähnung in der sogenannten Teilungsurkunde von 1258 als Blodewe. Bludau war ursprünglich ein königliches Dorf, dessen Bauern ihr Eigentum auf Grundlage des Cölmischen Rechtes besaßen. Gelegen an der Reichsstraße 131 (Königsberg – Pillau) war es eines der wohlhabenden samländischen Bauerndörfer. Dies beweist der schon seit alter Zeit bedeutende Landbesitz. Für die Versorgung der Bewohner gab es zwei Kolonialwaren-Geschäfte, von Walter Aktum und Ernst Scheffler. In Bludau befand sind noch bis Januar 1945 eine Poststelle. Die letzten deutschen Bürgermeister waren Erich Huuck aus Caspershöfen (1936-1938) und Gustav Schmidt aus Bludau (1938-1945). Die Einwohnerzahl betrug nach der letzten Volkszählung, im Jahr 1939, 637 Personen.

 

01 Gasthaus Porr in Bludau 1919Bludau Bildermappe 22 SIEDLUNGSHAUS IN BLUDAUBludau Schule 19310001Forkener Gutshaus von Buddenbrock 01 Der Bahnhof, K